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Ein LKW belädt Container im Hafen von Tangshan in der nordchinesischen Provinz Hebei, 16. April 2021. [Foto/Xinhua]

Ministerpräsident Li Keqiang leitete am Donnerstag in Peking eine Exekutivsitzung des Staatsrats, des chinesischen Kabinetts. Auf der Sitzung wurden konjunkturübergreifende Anpassungsmaßnahmen zur Förderung einer stabilen Entwicklung des Außenhandels beschlossen und die Umsetzung des Abkommens über eine umfassende regionale Wirtschaftspartnerschaft nach dessen Inkrafttreten vereinbart. Auf der Sitzung wurde darauf hingewiesen, dass der Außenhandel mit wachsenden Unsicherheiten konfrontiert sei und besondere Anstrengungen erforderlich seien, um Exportunternehmen bei der Stabilisierung der Markterwartungen zu unterstützen und eine stabile Entwicklung des Außenhandels zu fördern.

Die grassierende Omicron-Variante des neuen Coronavirus hat die globalen Lieferketten erneut erschüttert, da viele Länder ihre Grenzen geschlossen haben und viele Entwicklungsländer mit dem Risiko von Kapitalabflüssen, Währungsabwertungen und einer nachlassenden Binnennachfrage konfrontiert sind.

Die Politik der quantitativen Lockerung in den USA, der Europäischen Union und Japan könnte ausgeweitet werden, was bedeutet, dass die Entwicklung der Finanzmärkte noch stärker von der Entwicklung der Realwirtschaft abweichen könnte.

Chinas nationale Seuchenprävention und -bekämpfung sowie verschiedene wirtschaftspolitische Maßnahmen sind aktiv und wirksam, die heimische Wirtschaft ist grundsätzlich stabil und die verarbeitende Industrie boomt. Der Handel mit den südostasiatischen Ländern hat China geholfen, sich gegen Exportrückgänge nach Europa und in die USA abzusichern. Nach Inkrafttreten des RCEP werden zudem über 90 Prozent des Warenhandels innerhalb der Region zollfrei sein, was den internationalen Handel ankurbeln wird. Deshalb stand das RCEP ganz oben auf der Tagesordnung des Treffens, dem Ministerpräsident Li letzte Woche vorstand.

Darüber hinaus sollte China das multilaterale Handelssystem umfassend nutzen, die Wertschöpfungskette seiner Außenhandelsindustrie modernisieren, seine komparativen Vorteile in der Textil-, Maschinenbau- und Elektroindustrie voll ausspielen und seine inländischen technologischen Kapazitäten verbessern, um die Sicherheit seiner Industriekette zu gewährleisten und die Transformation und Modernisierung seiner Außenhandelsindustriestruktur zu verwirklichen.

Es bedarf gezielterer handels- und wirtschaftsfreundlicher Maßnahmen zur Unterstützung der Entwicklung von Lieferketten sowie kleiner und mittlerer Unternehmen.

Gleichzeitig sollte die Regierung die Innovation und Entwicklung umfassender Plattformen zum Informationsaustausch zwischen Abteilungen und Institutionen wie Handel, Finanzen, Zoll, Steuern, Devisenverwaltung und Finanzinstituten unterstützen, um eine dynamische Aufsicht und entsprechende Dienstleistungen zu fördern.

Mit Unterstützung der Politik werden die Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Außenhandelsunternehmen weiter zunehmen und die Entwicklung neuer Geschäftsformen und -modelle wird sich beschleunigen, wodurch neue Wachstumspunkte entstehen.

- 21st Century Business Herald


Veröffentlichungszeit: 27.12.2021